oh ha… Was für ein Tag… Dagegen waren die ersten zwei Tage ein Aufwärmprogramm. Ich durfte heute eine Grenzerfahrung machen, womit ich definitiv nicht gerechnet habe.
Aber jetzt erstmal von Anfang an. Heute Morgen bin ich voller Motivation aufgestanden und habe mich in Ruhe fertig gemacht und einen Kaffee getrunken. Kaffee ist hier nur morgens erlaubt und dann nur Instant. Er fehlt mir mehr als erwartet, der gute George Clooney Kaffee. Schatz, du fehlst mir mehr 😘
Um 715 Uhr stand als erstes Sports auf dem Plan, was auch immer das bedeuten sollte. Zunächst sind wir eine kleine Strecke gewalked, bis wir bei einem Basketballfeld angekommen sind. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und mussten gegeneinander mit einem Football spielen. Das hat echt Spaß gemacht, anschließend sind wir nach Hause gejoggt. Somit waren da bereits 6500 Schritte getan… Es folgte ein Mega leckeres Frühstück, es war noch leicht warm und echt super. Griechischer Jogurth mit heißen Pfirsichen und paar Honigpollen. Mjam.mjam. Beim Schreiben läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Erstaunlicherweise gewöhnt man sich echt schnell an die kleinen Portionen.
Im Anschluss folgte ca. 45 Minuten X-Fit, die es echt in sich hatten. Hierfür wurden wir erneut in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste durfte zunächst jeweils 3 Minuten … Aufführen und die anderen haben währenddessen die gesamte Zeit verschiedene Übungen je 20x durchführen müssen, um es etwas spannender zu gestalten wurde mittels eines Kartenspiels bestimmt ob wir eine neue Übung machen dürfen oder wieder einen Schritt zurück. Sehr lustig, aber auch mega anstrengend. Wir hatten einen sehr guten Lauf bis zum leg raiser, den durften wir, da uns das Glück verlassen hat, 4×20 mal wiederholen. Das ganze Training war echt nicht ohne. Anschließend wurden die Seiten getauscht.
Danach hatten wir uns einen Snack verdient. Es gab ein 1/6 Stück Apfel und 1 TL Studentenfutter.
Um 1030 Uhr dann Boxen…an insgesamt 9 Stationen haben wir jeweils 3 Minuten Boxen müssen. Meine erste Station war, 10 Punches und dann Knock out (nach hinten fallen und aufstehen) 20 Punches und Knock out usw. Und das so kraftvoll wie möglich. Nächste Station, 2 Punches, 2 Sidepunches und 2 Uppercut. Nächste Station, hier hat der fiktive Gegner vorgegeben wie oft gepuncht wird und dann 2 Squats, wie gesagt alles 3 Minuten, danach ging es in den Ring mit Olly unserem Trainer. Er hat vorgegeben was zu tun ist, Uppercut, Punches, Sidepunches, ausweichen,… Danach war ich bereits ziemlich am Ende. Er wusste vom vorherigen Tag, dass ich extrem Spaß am Boxen habe und sehr kraftvoll bin, daher hat er mir da nochmal alles abverlangt. Allerdings hat er uns auch echt gut motiviert. Darauf folgte eine kurze Laufrunde und 100 Punches am Boxsack. Danach könnte man kurz etwas trinken. Weiter ging es mit Abs, der Gegner gab vor, wieviele Punches oben gemacht werden. Wisst ihr eigentlich wie lange 3 Minuten sein können? Hammer. Nächste Station Punches und Burpee, 10 Punches, 1 Burpee, 20 Punches und 1 Burpee. Dann kam die vorletzte Station, die war für mich echt hart. 10 Punches laufen, 20 Punches laufen usw. Es war nicht weit zulaufen, aber die Arme könnten einfach nicht mehr. Aber aufgeben gibt es ja nicht, und geht nicht gibt es auch nicht. Also weitermachen, ab zur letzten Station, die hat mir emotional echt den Rest gegeben. Hier saß ich auf der Mauer und musste Punches abwechselnd nach oben machen, rechts hoch, links hoch usw. Meine Arme wollten nicht mehr und Ricky stand neben mir und meinte weiter weiter weiter – mehr power, aber mein Körper wollte nicht mehr, mit liefen die Tränen vor Erschöpfung. Ich habe mich absolut ans Limit gebracht… Krasses Gefühl. Die Trainer meinten es sei gut und genau richtig. Im Anschluss wurde getauscht. Wir dachten wir wären dann fertig, durften dann aber nochmal 4 Minuten Punchen und 20 Situps machen. Völlig erschöpft ging es dann zum lunch.
Nach einer kurzen Pause stand um 14 Uhr eine Laufrunde statt, das war bei den Temperaturen kein Zuckerschlecken, aber wir haben es geschafft 👍 als Belohnung gab es einen grünen Tee in einem wirklich verrückten Shop, der an Austin Powers erinnert. Bei Ankunft im Camp gab es ein Ei als Snack, bevor wir 20 Bahnen (eigentlich waren es 40, da hin- und her nur 1 Bahn war) mit Gewichten schwimmen durften.
Ich muss gestehen ich habe mich danach wirklich auf die Meditation gefreut und die Massage, die mir empfohlen wurde. Ich bin super dankbar für den Tip am Dienstag zur Massage zu gehen, die brauchte ich heute wirklich und sie war der Wahnsinn.
Fazit: Heute war ein echt harter anstrengender aber guter Tag. Bis morgen.